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AutorenbildJonas Höpfner

Klangvolle Inspirationen

Aktualisiert: 2. Apr. 2021

Musik hört doch eigentlich jeder gerne. Egal welches Genre man bevorzugt, Musik begleitet uns in unserem täglichen Leben. Ob man nun eine der Personen ist, die ihre Kopfhörer fast nie aus/von den Ohren nimmt, oder jemand, der eigentlich eher die Stille vorzieht, jeder mag Musik.


Musik kann uns in eine bestimmte Stimmung versetzen oder Erinnerungen wach rufen. Seien es Erinnerungen aus der eigenen Vergangenheit oder Szenen aus einem Film. Insbesondere bei Filmen kann der richtige Soundtrack eine erhebliche Steigerung in der Wirkung einer Szene erzielen. Und genau das ist es, was man sich auch als Texter zunutze machen kann, besonders wenn man gerade in einer Schreibblockade steckt. Wie ich das meine, erläutere ich dir gerne:


Stell dir vor, du möchtest eine Geschichte schreiben. Es soll ein nordisches Heldenepos werden, mit großen Schlachten und Intrigen. Doch dann bleibst du ausgerechnet an einer der spannendsten Stellen hängen. Du weißt einfach nicht, wie du die Situation, die Umgebung und alles andere beschreiben sollst. Also versuchst du krampfhaft eine gute Fortsetzung zu Papier zu bringen. Doch je mehr du auf das weiße Blatt starrst und dich konzentrierst, desto weniger gelingt es dir einen klaren Gedanken zu fassen.


So ist es mir schon oft ergangen. Doch es gibt einen Trick, um sich wieder mehr Inspiration und bestenfalls auch Input zu verschaffen. Dieser Trick ist nichts Besonderes, sondern einfach nur eine kleine Achtsamkeitsübung. Auch Leute, die sagen, sie können sich bei Musik nicht konzentrieren, sollten hier noch weiterlesen.


Du gehst also auf die Suche nach nordischer und mittelalterlicher Musik, die du dir als Soundtrack für deine Geschichte vorstellen könntest. Handelt es sich um eine Geschichte in der Vergangenheit, gibt es auch jede Menge düstere Musik, wie z.B. Tracks von Mittelalter-Bands. Wenn es zum Beispiel in der Zukunft spielt, sollte man sich eher nach elektronischer Musik umschauen.


Wenn du dir eine kleine Playlist zusammengestellt hast, planst du dir eine gewisse Zeit ein, in der du ungestört bist. Dann suchst du dir einen ruhigen Ort und machst es dir dort bequem. Am besten nimmst du auch einen Block und einen Stift mit.


Als Nächstes schaltest du jegliche Störungen wie Messenger oder sonstiges aus. Dann ziehst du deine Kopfhörer auf, schließt deine Augen und hörst dir deine Playlist an. Versuche dann dir die Szene aus deiner Geschichte vorzustellen, an der du hängst. Gehe sie von einem bestimmten Punkt bis an diese Stelle immer wieder im Kopf durch. Achte dabei jedes Mal auf Details der Umgebung, deiner Charaktere, der Situation. Am besten lässt du deine Playlist einmal komplett durchlaufen, ohne vorher die Augen zu schließen. Wenn du eine gute Idee hast, dann versuche sie dir zu merken und jedes Mal wieder in deiner bildlich vorgestellten Geschichte mit einzubauen.


Das alles mag etwas ausgedacht klingen, doch mit etwas Übung kann man sich so ganze Szenen für Geschichten mit nur einer Playlist gedanklich plotten und zu Papier bringen. Manchmal gelingt es auch mir, Szenen meiner Geschichten wie einen Film ablaufen zu lassen, wenn ich die richtige Musik gefunden habe.


Um noch einmal auf unser Beispiel oben zurückzukommen: Wie wäre es in diesem Fall zum Beispiel mit dem Lied "Atgeir" von Danheim aus der Serie "Vikings"? Düster, spannend und passend für nordische Geschichten.


Ich werde bald einen eigenen Blogbeitrag veröffentlichen, in welchem ich Playlist verlinken werde – passend zu einem jeweiligen Genre.



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